
Solo zum Mont Blanc
Mein Wunsch war in diesem Jahr die Besteigung des Mont Blanc. Da ich zum Klettern in der Gegend war, habe ich gleich alles für die Hochtour eingepackt und bin kurzerhand allein und by Fair Means auf den höchsten Berg der Alpen, und je nach Sichtweise, Europas gestiegen.

Nach meinem letzten absurden Erlebnis im Fels läuft es diesmal ganz anders. Die vier Tage mit dem Bergführer im Stubaital sind bereichernd und entspannend.

Echt krass. Ich kann mich nicht erinnern, mich in meinem Leben schon einmal so wenig willkommen gefühlt zu haben, wie an den zwei Tagen in denen ich mit einem Bergführer, einem in der Szene bekannten Profi-Bergsteiger, den Barre des Écrins besteige. Eigentlich soll diese Tour zum südlichsten 4.000er der Alpen ein wunderbares Erlebnis und eine […]

Heute durfte ich erneut bei der Kindersendung Zebra Vier forscht reinschauen. Kinder interessieren sich wohl für das Bergsteigen. Die Moderatorin Chrissie Loock hat mich über Papua und die Carstensz-Pyramide befragt. Diesmal ging es um die Luft in der Höhe, die Ausrüstung und wie ich mich fühle, wenn ich auf einem der Seven Summits stehe. Hör mal rein:

Etwas verrückt ist es ja, aber Jenny und ich stehen gerade schon wieder auf dem Gipfel der Carstensz-Pyramide. Wir sind noch schneller als gestern. Und viel entspannter an den Schlüsselstellen.

Endlich ist es soweit! Um 4:40 Uhr klingelt der Wecker und wir starten zur Carstensz-Pyramide. Wir sind zu Viert. Dabei sind Jenny, unsere Spanier Cosme und Oscar sowie ich. Extrembergsteiger Jost Kobusch führt unsere Gruppe an.

Heute wird ein perfekter Tag. Um 5:30 Uhr springe ich aus meinem Schlafsack und sehe einen wunderschönen Sonnenaufgang. Ich bin hochmotiviert, denn es geht bis zu ca. 4.500 Metern hoch über den Neuseeland-Pass und runter zu unserem Basislager an der Carstensz-Pyramide.

Carstensz-Expedition: Unter der Sonne Papuas
Der erfahrene Werner Weiglein sagt am Nachmittag: „So ein heißes Wetter gab es noch nie.“ Dabei fing der Tag mit dem ersten Frost auf rund 3.800 Metern sehr kühl an.

Wackelig gehe ich über die Pelantara Hochebene. Ich fühle mich leer und schwach. Ein fieser Durchfall hat mich im Griff.

„Neuer Tag, neue Erfahrungen!“ Heute verlassen wir den Dschungel und steiger höher in der Sumpflandschaft auf Papua. Aber es wird dadurch nicht besser. Aber ich gewöhne mich dran.