8.848 Meter, Himalaya, Nepal

Der Mount Everest - das Dach der Welt

Gipfel Mount Everest - 7summits4help
Kein Berg ist bekannter, kein Berg ist höher als der Mount Everest, der Bolide unter den Seven Summits. Seine schneeweißen Kuppen ragen so weit in die Höhe, dass es wirkt, als wachse er in den Himmel. Nicht umsonst ließ die Erstbesteigung des Tschomolungma (Tibetisch für „Mutter des Universums“) bis ins 20. Jahrhundert auf sich warten.

Geographische Daten

Der im Himalayagebirge gelegene Berg Mount Everest ist mit einer Höhe von 8.848 Metern nicht nur der höchste Berg Asiens, sondern der höchste Berg der Welt. Die exakte Ausdehnung des Berges war mehrere Jahrzehnte lang Bestandteil heftiger Debatten. Obwohl es letztlich nur um eine Abweichung von 6 Metern ging, machten sich die Wissenschaftler und Bergsteiger immer wieder aufs Neue daran, den Berg zu vermessen. Erst Ende des 20. Jahrhunderts konnte man sich schließlich auf die hier angegebene Höhe einigen.

Der Himalaya, auch das Dach der Welt genannt, ist ein Hochgebirge zwischen dem Indischen Subkontinent und dem Tibetischen Hochland. Der Großteil des Gebirges gehört zu China. Der Himalaya ist nicht nur dafür bekannt, ein heiliger Ort für Sherpas und buddhistische Mönche zu sein. Hier erheben sich außerdem zehn der vierzehn Achttausender, der höchsten Berge der Welt.

Vegetation und Klima am höchsten Berg der Welt

Die Vegetation am Everest ist karg und spärlich. Aufgrund der Höhe und der unwirtlichen Umgebung hat die Flora hier kaum eine Chance. Einzig ein paar Pilze und Flechten können in den widrigen Verhältnissen überleben. Überdies gibt es eine Reihe von Insekten, die der außerordentlichen Kälte, dem Druckabfall und der kargen Landschaft trotzen.
Das Klima im Himalaya ist extrem.

Die Kälte ist so vorherrschend wie an kaum einem anderen Ort der Welt. Während der kälteste Monat (Januar) im Schnitt bis zu -36 Grad Celsius hat, kommt auch der wärmste Monat (Juni) nicht über -19 Grad Celsius hinaus. Im Zuge des Monsuns kommt es vor allem in den Sommermonaten vermehrt zu Starkregen und heftigen Schneestürmen. Außerdem fluktuiert das Wetter am höchsten Berg der Welt sehr stark. Es kann vom einen auf den anderen Moment einen folgenreichen Wetterumschwung geben.

Die Expeditionsgeschichte

Die Besteigungsgeschichte des Mount Everest setzt im Vergleich zu anderen hohen Bergen erst relativ spät ein. Erst im Jahre 1921 machte sich das erste Erkundungsteam auf den Weg zum entlegenen Bergmassiv.

Bei Besteigungsversuchen zwischen 1922 und 1924 gingen unter anderem die beiden Bergsteiger George Mallory und Andrew Irvine verloren. Während die Leiche von Mallory 1999 gefunden wurde, konnte der Aufenthaltsort von Irvines Körper bislang nicht geklärt werden.

Zwischen 1815 und 1945 hatten Forscher und Entdecker große Probleme damit, eine Genehmigung für die Expedition im Himalaya zu erhalten, weil das Königreich Nepal Fremden den Zutritt strikt untersagte. Und Mitte der 50er Jahre waren es die politischen Querelen in China, die eine Besteigung des Everest verhinderten. Zwischendurch jedoch gelang zwei Männer das schier Unmögliche.

Hillary und Norgay – die Besteigung 1953

Im Rahmen einer großangelegten Expedition wurde 1953 ein Team zunächst in zwei Mannschaften aufgeteilt. Die erste Mannschaft versuchte sich der Spitze über eine atypische Methode zu nähern und scheiterte. Die zweite Mannschaft hielt sich an ein traditionelles Sauerstoffsystem. Sie sollten zwei Tage später Unglaubliches schaffen.

Der neuseeländische Entdecker Edmund Hillary und der nepalesische Sherpa Tenzing Norgay bezwangen am 19.05.1953 die höchste Kuppe des Everest und wurden damit über Nacht zu Helden. Dem Neuseeländer Hillary wurde nach seiner Rückkehr der Order of the British Empire verliehen, während Norgay in seiner Heimat vorläufig zu einer Ikone wurde.

Bergsteigen am Mount Everest

Der Mount Everest ist nicht nur der höchste Berg der Welt, er gilt auch bei weitem als der Gefährlichste. Jedes Jahr lassen ambitionierte Bergsteiger ihr Leben bei dem Versuch, den Everest auf der Normalroute im Süden zu bezwingen.

Das Gebirge des Himalaya wird häufig von schweren Erdbeben und Erdrutschen heimgesucht, seine Lawinen sind verheerend. Deshalb ist es unerlässlich, auf die bestmögliche Ausrüstung zu vertrauen und viel Geld in die Hand zu nehmen. Ortskundige müssen in die Expedition eingeweiht werden.

Medizinische Versorgung vor Ort

Doch nicht nur die Versorgung und Betreuung von Bergsteigern in der Region ist wichtig. Die Seven Summits stehen nicht nur für die majestätischsten Bergkuppen der Welt, die Seven Summits stehen auch für eine stärkere Ausdehnung der medizinischen Versorgung in den jeweiligen Regionen.

In Verbindung mit der Organisation German Doctors bitte ich dich um eine Spende, damit die sanitäre, infrastrukturelle und medizinische Expertise vor Ort verbessert und der Lebensstandard der Einwohner erhöht werden können.

Die Spendenorganisation German Doctors sammelt in Kooperation mit 7summits4help Spenden für den Aufbau und die Instandhaltung von Krankenzelten, Gesundheitsstationen und medizinischen Teams, die sich der den Menschen in der Region annehmen.

Datenblatt Mount Everest

Höhe (Fuß):29.035
Höhe (Meter):8.850
Kontinent:Asien
Land:Nepal (China)
Range/Region:Zentraler Himalaya
Schwierigkeit:Extremhöhenbergsteigen
Monate zur Besteigung:April bis Mai
Erstbesteigung:1953
Nächste Flughäfen:Kathmandu

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