Summits

Plaudereien im Basislager


Der erste von zwei Tagen im Basislager Thorong. Ich merke wie meine Kräfte zurückkommen. So eine Nacht in einem normalen Bett ist großartig.

Die vielleicht fehlende Hygiene gehört dazu, wenn man sich in den Gefilden bewegen will. Die Decken sind warm, ohne Überzug und selten gewechselt. Aber unfassbar warm.

Denn es waren -11° Celsius heute Nacht.

Das bedeutet, -30° Celsius sind in der Gipfelnacht möglich. Gut, dass die Daunenjacke wieder da ist.

Plaudern im Basislager

Der Himmel ist so herrlich blau heute. Die Sonne lacht und wir sitzen wohlig im Windschatten und sehen dem Trubel der ankommenden Gäste zu. 

Blauer Himmel im Basislager Thorong Pedi Lodge

Heute ist der Tag der Plaudereien. Jost und ich schnacken mit dem Juniorchef der Lodge. Es geht – wie überall auf der Welt – in so einer Runde natürlich um das Eine.

Wir lachen viel und entwickeln Ideen für das Marketing der Lodge.

Hashtag #lovelodge.

Mit Zimmern mit richtiger Bettwäsche, heißer Dusche – und Rasierzeug. Soviel Blödsinn gehört dazu. Denn das alles gibt es nicht hier oben.

Interesse bei den Wanderern

Unter den Annapurna-Wanderern spricht sich Jost und mein Projekt des unbestiegenen Gipfel herum.

Menschen verschiedener Nationen fragen uns aus und wollen alles im Detail wissen.

Ich gebe meine größten Ängste zu: Der nicht vorhandene Weg. Mir gelingt es leicht, Dinge zu adaptieren oder besser zu machen. Aber nicht zu wissen, was nach 100m Strecke kommt, fürchtet mich.

Jost ist da anders. Er will wissen, was dahinter kommt und wird euphorisch. Darin ähnelt er Reinhold Messner, der in seinen Vorträgen genauso über seine Motivation spricht. Meine ist es nur bedingt.

Vielmehr bin ich motiviert, etwas Bedeutung zu schaffen.

Durch die vielen Interaktionen vergeht der Tag im Flug. Nach einem kurzen Spaziergang ins Thorong High Camp ist es schon wieder dunkel.

Noch zwei Nächte und es geht zurück ins Lager 2.

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