Summits

Auf zum Aconcagua, Prolog: Ankommen mit Nada


Lieber ein Tag zu früh und entspannt auf Gepäck warten als Blut und Wasser schwitzen. Das denke ich mir, als heute die junge Jordanierin Nada neben mir sitzt. Ich habe sie schon während des Fluges wahrgenomnen. Zeitgleich sind wir für ein paar Absprachen bei unserem Tour-Operator am 17. Dezember um 11:00 Uhr angekommen

Nach 25 Stunden Reise von Frankfurt über Madrid und Buenos Aires komme ich um 8:35 Uhr Ortszeit (12:35 Uhr MSZE) in Mendoza an. In Buenos Aires hatte ich vabanque gespielt. Ich wusste auch auf Nachfrage nicht, ob mein Gepäck weitertransprotiert wird und ich erst durch die Grenzkontrollen muss. Ich entschied mich für diese, dann richtige Variante.

DiE Grenzkontrollen dauern ewig, ich habe nur wenig Transferzeit. Endlich bin ich an der Reihe. Danach schnell zum Gepäckband und wieder im Eiltempo: Raus aus dem Terminal. Einmal links um den Flughafen Pistarini rum und ins nächste Terminal. Hier klappt alles hürdenlos.

Jetzt sind wir wieder in der Agentur.

Die Jordanierin Nada startet also bereits heute ihren Weg zum Aconcagua.

Wir plaudern etwas. Trotz, dass sie Kopftuch trägt, ist die geschiedene Mutter (!), eine begeisterte Bergsteigerin ohne Berührungsängste.

Lustig ist ihre Geschichte mit dem Einreiseformular. Bei Vorname hat sie „Nada“ eingetragen. Im Spanischen heisst das „nichts“. Der Grenzer konnte es erst nicht glauben und hat sich danach totgelacht.

Nada war bereits auf dem Elbrus und dem Kilimanjaro. Ich bin beeindruckt. Und zugegebenermaßen überrascht. Aber auch diese gehören zu solchen Reisen.

Der Aufstieg zum Aconcagua beginnt für alle mit der Übernachtung im Hotel und der Überprüfung der Ausrüstung. Das Problem: Nada’s Austüstung befindet sich irgendwo zwischen Dubai und Mendoza. Sie weiss nicht, ob es morgen rechtzeitig vor der Abfahrt zum Nationalpark ankommt. Man, wäre ich nervös. Denn Ausrüstung leihen geht auch nicht so kurzfristig.

Nada und ich bei der Agentur Acomara

Ich wünsche ihr jedenfalls viel Glück. Wir sind bei Instagram vernetzt. Morgen sehe ich hoffentlich ein Gepäck-Bild in ihrem Profil.

Mein Gespräch mit Viviana von Acomara läuft dagegen entspannt. Meine Ausrüstung ist komplett, die Zahlungsdifferenz von 3.000 US-$ und die Parkzugangs-Berechtigung in Höhe von ca. 15.000 Pesos sind bezahlt. Viviana überreicht mir noch ein Begrüßungspaket. Das ist eine tolle Geste. Die Kappe kriegt mein Neffe. Versprochen.

Um 18:30 Uhr lerne ich zwei der Teammitglieder kennen. Individuen. Wie immer in solchen Gruppen. Mit Petek gehe ich am Abend noch ein Bier trinken. Er ist Schweizer mit israelischen Wurzeln und bietet schon jetzt gute Geschichten. Das werden unterhaltsame Wochen.

Bei der Besteigung des Aconcagua kannst du live dabei sein. Über Facebook, Instagram (Nutzername 7summits4help), Periscope (Hier geht es zum Profil) werde ich regelmäßig Bilder und kleine Videos posten. Folg mir einfach bei den Profilen.

 


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